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#wagnerdesignlab

Der Entwurf für das neue WAGNER DESIGN LAB vereint Architektur und Design auf höchstem Niveau. Die Grenzen des Machbaren werden neu definiert. Der auf schlanken Stahlstelzen ruhende Baukörper scheint über dem Bestandsgebäude, dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Wagner, zu schweben. Vier gigantische Glasscheiben stellen das WAGNER DESIGN LAB dar. Mit einer Größe von jeweils etwa 3,51 x 20 m sind es die bisher größten Isolierglasscheiben der Welt.

Mit dem WAGNER DESIGN LAB haben die Architekten Titus Bernhard und Andreas Weissenbach  ein riesiges Schaufenster realisiert.

Bereits vor Fertigstellung wurde das WAGNER Design Lab mit dem German Design Award 2020 ausgezeichnet.

Jurybegründung
Ein kühn in den Hang gelegter langgezogener kubischer Baukörper, vorne gestützt durch eine V-Säule – die klare Architektur des WAGNER Design Labs spiegelt den hohen Anspruch der Marke an Design deutlich wider. Und setzt mit der größten Fensterscheibe noch ein selbstbewusstes Statement drauf. Ein zeitlos eleganter Entwurf, der transparent, offen, leicht und sympathisch einladend wirkt.

Grenzen neu setzen.

Am Anfang stand eine Idee: Das Elternhaus von Peter und Rainer Wagner sollte spektakulär überbaut werden. Bisher diente das ehemalige Wohnhaus als Showroom für Wagner Living – ergänzt werden sollte dies nun um ein Objekt mit überdimensionaler Glasfassade, das auf Stützen gestellt in luftiger Höhe über dem Bestandsbau schwebt. War der experimentelle Entwurf einmal erdacht, zögerte Peter Wagner nicht lange, sondern vergab den Direktauftrag an die Architekten von Titus Bernhard. „Gewerbebau wird meistens vernachlässigt, dabei kann man diesen mit genau so viel Hingabe und konzeptionellem Ansatz gestalten wie einen Wohnungsbau, das hat Wagner erkannt“, so Titus Bernhard.

Gemeinsam mit seinem Kollegen Andreas Weissenbach nahm er die Herausforderung an und entwarf einen rechteckigen Überbau in Stahlbauweise, der auf schlanken Trägern gelagert ist. Ein Projekt der Superlative, auf jeder Ebene: Neben 160 Tonnen Stahl wurden für die außergewöhnliche Architektur die weltweit größten Glasscheiben verbaut – vier Dreifachisoliergläser mit einer Größe von je 3,04 x 19,21 Metern. Gefertigt vom lokalen Glasveredler sedak, der sich bereits in internationalen Projekten wie mit Norman Forster Architects für Apple seine Sporen verdient hat. Speziell für die Fertigung der überdimensionalen Scheiben entwickelte sedak einen eigenen Maschinenpark. Auch der Einbau forderte viel Geschick und Know-How von allen Beteiligten: „Sieben Tonnen Glas in luftiger Höhe zu montieren war eine Herausforderung“, so Titus Bernhard.

Hinter den Glasscheiben öffnet sich das WAGNER Design Lab mit weiter Fläche und kommt ohne eine einzige Stützsäule aus. Die Faszination, die die Architektur des Baus erzeugt, sollte auch im großzügigen Innenraum konstant bleiben. Dafür sorgt maßgeblich Stefan Diez gemeinsam mit den ArchitektInnen Gonzalez Haase AAS: Das System „D2“, welches das Trio kürzlich entwickelt hat, strukturiert in mattem Schwarz die offene, weiße Fläche und unterteilt sie in Showroom, Arbeitsbereich, Regal und Lounge. Basis ist ein Baukasten mit Profilen und Verbindern sowie Wabenplatten aus Aluminium – eine nachhaltige Kompletteinrichtung in Leichtbauweise.

An das Regal schließt ein neun Meter langer Tisch an, der viel Platz zum Arbeiten lässt und mit praktischen Aussparungen für die Kabelführung auch optisch klare Linien zeigt. Für Pausen und Gespräche gibt es zudem eine Lounge, die mit transparenten Vorhängen leicht abgetrennt ist. Im Verbund mit der tiefen Flucht des langgestreckten Raumes und den klaren Linien des „D2“ ergeben sich aus jeder Perspektive spannende Sichtachsen. Die Mitarbeiter von Wagner aus den Abteilungen Marketing, Design und Interiordesign können so das WAGNER Design Lab im Wechsel zum Homeoffice flexibel für kreative Aufgaben aller Art nutzen.

Ein überdimensionales, doppelseitiges Schaufenster inmitten schönster Natur. Hinter der Glasfassade die Silhouetten von Stühlen und anderen Möbeln – unser neuer WAGNER Living Showroom in Langenneufnach! 

 

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Ein Projekt der Superlative: Mit knapp 20 Meter Länge realisierte der Glasveredler sedak für das Design Lab die grössten Gläser der Welt.

Unsere Produktdesigner im Profil

Das spektakuläre Bauwerk bietet Raum für Ausstellung und Inspiration für Kunden und Partner
sowie als Case-Study und Ideenschmiede. Konzipiert als multifunktionales Büro der Zukunft treffen sich hier die kreativsten Köpfe der Branche, um neue, ergebnisoffene Ansätze zu verfolgen und Visionen gleich an Ort und Stelle Realität werden zu lassen. Hier stellen wir unsere Wegbegleiter von WAGNER vor:

Stefan Diez

Designer Stefan Diez
Der D1 in seiner Ausführung für die konzentrierte Arbeit am Desktop, Konferenztisch oder im Co-Working-Space. Der Stuhl vereint bewegende Ergonomie und höchste Funktionalität mit einem einzigartigen, puristischen Design-Ansatz. So macht er angenehmes, gesünderes Sitzen möglich und sorgt für eine anregende Arbeitsatmosphäre in kreativen New-Work-Environments.

Hadi Teherani

Designer Hadi Teherani
Hadi Teherani – in Teheran geboren, aufgewachsen in Hamburg – ist ein international ausgezeichneter deutscher Architekt und Designer. Seine Arbeit vollzieht sich in jeder Beziehung grenzüberschreitend, jenseits von Nationalitäten und Fachdisziplinen. Seine Projekte zielen auf atmosphärische Ausstrahlung, emotionale Eindringlichkeit und eine ökologisch fundierte Nachhaltigkeit, die schon im Entwurf angelegt wird. Der erste „grüne“ Bahnhof Deutschlands am Frankfurter Flughafen und die Kölner Kranhäuser am Rheinufer sind wie viele internationale Projekte und Produkte zu weithin wirksamen Landmarken geworden. In der ungewöhnlich weit reichenden Kompetenz von der Architektur über den Städtebau bis zu Interior und Produkt Design gelingen Kompositionen, in denen alle Elemente harmonisch zusammenwirken.

Florian Kienast

Designer Florian Kienast
Corporate interior ist eine Sache der Leidenschaft, corporate interior ist Sache von FORMWÆNDE.

Inhaber und Geschäftsführer von formwænde ist Florian Kienast . Der gebürtige Hamburger lernte Tischler und ließ sich anschließend zum staatlich geprüften Techniker für Raumgestaltung und Innenausbau weiterbilden. Das Bewusstsein von Formen und Haptik sowie die Möglichkeiten und letztlich die Wirkung des Werkstoffes Holz halfen ihm, die Geschichte eines Stuhlklassikers behutsam und doch völlig neu in der WAGNER Philosophie zu interpretieren und die neuen Anforderungen der heutigen Welt anzupassen. Von damals blieben die klaren Baustoffe, die er in einer beispiellosen Weise zu einem besonderen Designobjekt zusammenführte.

Sven von Boetticher

Gutes Design ist viel mehr als schöne Produkte: Es vereint Funktion mit Faszination und gibt Markenwerten eine unverwechselbare Form.
ID AID ist ein 2011 in Stuttgart gegründetes, unabhängiges Designstudio, das innovative Konzepte, Produkte, Räume und Strategien für nationale sowie internationale Unternehmen und Marken entwickelt. Ein kompetentes Team aus Designern um Firmengründer Sven von Boetticher sichert auf Basis teamorientierten Arbeitens und einer offenen Unternehmenskultur Freiräume für kreative Ideen.

„Unsere persönliche Art und Weise, Produkte zu gestalten, Markenberatung und strategische Planung anzubieten, erarbeitet archetypische Produktlösungen und authentische Konzepte zur Produkt- und Markenkommunikation.“

Rainer Bachschmid

Geboren wurde Rainer Bachschmid 1966 in Süddeutschland am Bodensee. Neben einer fundierten Ausbildung als Schreiner studierte er an der Universität in Wuppertal Industrie Design. Nach seinem Abschluss im Jahre 1994 arbeitete er unter anderem in namhaften Designbüros wie Babel Design und Moll Design in Deutschland.

Danach zog es Rainer Bachschmid in die Schweiz, wo er während 10 Jahren als Leiter Design und Entwicklung beim Möbelproduzenten Reinhard AG tätig war. 2006 gründete er sein Designstudio und 2009 rabadesign GmbH. Seit 2005 ist Rainer Bachschmid nebenbei Lehrbeauftragter am VSSM Ausbildungszentrum Bürgenstock. Rainer Bachschmid lebt zusammen mit seiner Frau und zwei Kindern in Beckenried, Schweiz.