Anfang des Jahres war das Team von Stylepark zu Besuch bei WAGNER Living. Heraus kam ein toller Bericht von Anna Moldenhauer über das Wagner Desing Lab.
Dank guter Teamarbeit ist das kühne Vorhaben gelungen, alle vier Elemente sind mittlerweile eingebaut und haben auch schon ihre thermische Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Faszinierend ist neben der Größe der Scheiben auch ihr filigraner Aufbau: „Jede besteht aus drei Einzelscheiben, die mit Hilfe eines Randverbunds zusammengefügt werden, die Zwischenräume sind mit Edelgas gefüllt. Die dünnste ist ein Floatglas mit acht Millimeter Stärke“, erklärt Titus Bernhard. Die Transparenz der Fassade, die ohne Fensterrahmen auskommt, unterstreicht die auf das Wesentliche reduzierte Architektur des WAGNER Design Lab ideal. Im Verbund wirkt der Bau trotz seiner großen Spannweiten leicht und lässt der natürlichen Landschaft der Umgebung ihren Reiz. Bisweilen für den Betrachter unsichtbar, durchzieht die DNA von Wagner diesen bis in die Details: „Die Haltepunkte der Scheiben sind vulkanisierte Metallklötze, die genau dem Gelenk unserer Dondola-Systeme entsprechen, um jegliche Bewegung des Glases aufzufangen“, so Peter Wagner. Entkoppelt das Gelenk bei der „D1“-Stuhlfamilie von Designer Stefan Diez die starre Verbindung zum Stuhlunterteil, um den Rücken zu entlasten, gleicht es im WAGNER Design Lab die Umweltbedingungen aus, die auf die Scheiben einwirken. Die vorgehängte, hinterlüftete Fassade sorgt mit zertifiziertem Holz und Mineralwolle zudem für ein angenehmes Raumklima.